Das Lymphödem – Linderung an heißen Tagen

Gesundheits-Tipp von Helmut Markus

Es ist unbestritten, dass eine regelmäßige, manuelle Lymphdrainage den Abtransport der Lymphe in gestauten Bereichen unterstützt und eine Regeneration der geschädigten Lymphbahnen bewirkt. Bereits eine wöchentliche Therapie-Einheit bei den bestens ausgebildeten Masseurinnen und Masseuren verhindert das stärkere Anstauen.

Doch wie bei allen gesundheitlichen Angelegenheiten, liegt es meist auch am Menschen und seinem Lebensumständen selbst. Schenken sie gerade zur heißen Jahreszeit dem Lymphödem besondere Beachtung und wirken sie einem weiteren Anwachsen entgegen. Beispielsweise sollte eine direkte Sonnenbestrahlung vermieden und ein schattiger Liegeplatz beim Baden gewählt werden. Mitunter hilft es auch, ein feuchtes Handtuch um die betroffene Körperstelle zu wickeln. Auch gekühlte Gel-Packs oder kalte Moorpackungen wirken oftmals Wunder, um das Ödem zu kühlen.

Die wichtigsten Sammelbereiche der Lymphknoten sind der Fußrücken, das Knie, die Leiste, die Achseln und der Hals. Enge Kleidung wie Socken, Hosen, Gürtel oder BHs dürfen nicht einschneiden, da sie den Abtransport der Lymphe vermindern. Stützstrümpfe und –hosen komplettieren den nachhaltigen Erfolg einer Lymphdrainage und vermindern die Gefahr eines größer werdenden Ödems, vor allem wenn dieses dazu neigt, schnell anzuschwellen. Auch hier empfehlen sich, die Stützstrümpfe oder die Stützstrumpfhose mit kaltem Wasser zu befeuchten.

Kurze Spaziergänge, gemütliches Radfahren im Schatten sowie gemächliches Schwimmen (45 min) können unter Umständen eine Lymphdrainage ersetzen, da die Lymphgefäße in ihrer Arbeit angeregt werden. Ungesüßter Tee, gespritzte Fruchtsäfte oder Wasser (2 Liter pro Tag) halten den Kreislauf besonders an heißen Tagen aufrecht und helfen auch, das Ödem klein zu halten. Verzichten Sie zudem auf alkoholische Getränke, damit Sie sorgenfrei und unbeschwert durch den Sommer kommen.

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